Mein Mann und ich sind überglücklich. Seit gestern können alle unsere Kinder selber Zähneputzen!

Lukas, der älteste, kann es schon seit mehreren Jahren, doch Sophie und Theresa, die Zwillinge, haben e-w-i-g gebraucht, um es zu lernen. Wobei ich vermute, dass sie es nicht lernen wollten, weil sie es so sehr liebten, die Zähne von uns geputzt zu bekommen! Das habe ich bemerkt. Doch wir Eltern ließen nicht locker und hielten unsere Kinder immer wieder dazu an, die Zahnbürste selber in die Hand zu nehmen und sich selber die Zähne zu putzen. Gestern war es endlich soweit. Die Zwillinge haben es am selben Tag beide geschafft, drei Minuten lang ihre Zähne zu bürsten. Ein echtes kleines Wunder. Als Belohnung werden wir uns wohl nun für die ganze Familie zwei oder drei Schallzahnbürsten gönnen. (Auf diesem Portal wurde auch noch mal erwähnt, dass man diese auch für Kinder problemlos einsetzen kann.)

Da man verschiedene Aufsätze einfach drauf machen kann, braucht sogar nicht mal jedes Familienmitglied eine neue Zahnbürste.

Auch Lukas hat uns eine Freude beschert. Seine Noten in der Schule haben sich verbessert, wie wir auf dem letzten Elternabend erfahren haben. Er ist jetzt in der vierten Klasse, und seit er in der dritten ist, sind seine Noten so schlecht, dass wir uns ernsthafte Sorgen gemacht haben. Doch zu Beginn der vierten Klasse legt er plötzlich einen Lerneifer an den Tag, den wir bisher nicht an ihm gekannt hatten. Freiwillig hockt er sich hinter seine Schulbücher und lernt Mathe und Rechtschreibung. Sogar seine Schrift hat sich verbessert. Ich denke, ich weiß auch, warum es so gekommen ist. Sein großer Cousin Stefan ist nämlich schon in der siebten Klasse auf dem Gymnasium, und Stefan ist für Lukas ja der Held. Er himmelt ihn an und möchte unbedingt so werden wie er. Wir haben ihm erzählt, dass nicht alle Kinder aufs Gymnasium dürfen, sondern nur diejenigen, die gute Noten geschrieben haben. Auch Stefan hat ihm das offenbar gesagt, denn unser Sohn will jetzt unbedingt auch aufs Gymnasium. Ich finde es klasse, dass er sich aus eigenem Antrieb anstrengt, um etwas zu erreichen. Ich wünsche ihm von Herzen, dass er es schafft.

Pünktlich zu ihrem siebten Geburtstag haben unsere Töchter übrigens mit Judo angefangen. Sie wollten unbedingt einen spannenden und schnellen Sport machen. Reiten war ihnen zu langweilig. Wir schlugen ihnen Handball vor und sie gingen ein paar mal hin, doch sie vertrugen sich, wie ich glaube, nicht so gut mit der Trainerin. Nach ein paar Wochen hatten sie keine Lust mehr und verweigerten sich. Nun gut, mein Mann schlug aus einer Laune heraus Judo vor, und ich lehnte sofort ab. Meine Töchter sollen kämpfen? Niemals! Das ist doch gefährlich, was, wenn sie sich etwas brechen?

Doch mein Mann ließ nicht locker und erklärte mir, wie es abläuft und was die Vorteile sind. Ich ließ mich überreden. Vor allem hat mich überzeugt, dass durch Judo die Selbstverteidigung gestärkt wird. Und das werden unsere Töchter vielleicht noch einmal brauchen können. Also habe ich Sophie und Theresa zum Judo gefahren und sie waren ab der ersten Stunde total begeistert. Sie gehen jetzt seit einem Monat hin und ich denke, es wird ihnen dauerhaft gefallen. Ich habe bereits bemerkt, dass sie selbstbewusster geworden sind und sich besser und geschmeidiger bewegen. Auch an Lukas habe ich eine Veränderung festgestellt: Er ärgert seine kleinen Schwestern nicht mehr so häufig. Ob das daran liegt, dass die beiden sich jetzt besser gegen ihren großen Bruder verteidigen können?

Soviel für heute. Ich bin gespannt, wie sich unsere Kinder in Zukunft entwickeln werden. Sicher kommen noch einige Meilensteine im Leben der drei, bis sie erwachsen geworden sind.

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